"Glaube an dich, vertraue dir selbst und vergleiche dich nicht mit anderen, denn jeder hat sein eigenes Schicksal. Und üben macht den Meister. :)"
Mit wie viel Jahren hast du angefangen dein Instrument zu spielen?
Ich habe mit 9 Jahre angefangen. Nachdem ich meine Nachbarin gehört hatte (sie war Flötistin) habe ich meine Mutter gebeten, mir für das Neue Jahr eine Flöte zu kaufen.
Wer waren deine Lehrer*innen?
In der Türkei habe ich bei Albena Petrova und S. Stavreva, bulgarischen Fötistinnen, an der Musikschule Bilkent angefangen. Danach waren Yury Dolzhikov und Maria Chepurina meine Mentoren in der Moskauer Gnesin-Musikschule. Anschließend studierte ich mit Alexander Golischev am Tschaikowski-Konservatorium. Philippe Bernold beeinflusste mich, zum Studium nach Europa zu gehen. Dort studierte ich bei Pascal Feuvrier in Paris und Benoit Fromanger in Berlin.
Einer der bewegendsten Momente in meinem Leben als Musikerin war…
Es war wahrscheinlich, als ich zum Studium nach Berlin gekommen bin, wo ich so viele Musiker*innen kennengelernt habe, die mich inspiriert haben.
Welche Musik hörst du neben der klassischen Musik?
Ich liebe Jazz, aber für mich ist es schwer ein Genre festzulegen... Ich höre viele verschiedene Musik Genres. Wichtig ist, dass sie mir Emotionen vermitteln. Es kann R&B sein, traditionelle Musik, in letzter Zeit höre ich sehr gerne Jacob Collier, Coldplay und Sting habe ich immer gemocht.
Wettbewerbe
"Blue Bird" Wettbewerb, Krim (9 Jahre alt), 1. Preis, "Sforzando" Wettbewerb 2015 Kazan, Russland, 1. Preis, Tatarstan-Präsidentenstipendium
Wer oder was inspiriert dich?
Es gibt viele Dinge, die mich inspirieren… Vielfalt und Schönheit bedeuten mir viel. Ich bin geprägt von verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Kulturen und die Motivation durch Musik zu kommunizieren und sich zu verbinden, ist etwas ganz besonderes. Aber meistens kann fast alles eine Inspiration sein: ein Film, ein Gemälde oder sogar ein tolles Essen. Mich inspirieren Frauen, die andere Frauen unterstützen, anstatt miteinander zu konkurrieren. Auch Freundschaften, die einem das Gefühl geben, verstanden zu werden und die Natur, die eine große Kraft und Schönheit hat, inspirieren mich. Und natürlich das Pacific Quintet, in dem wir immer versuchen eine gemeinsame Sprache zu finden.
Welche Botschaft hast du an junge Musiker*innen?
Glaube an dich, vertraue dir selbst und vergleiche dich nicht mit anderen, denn jeder hat sein eigenes Schicksal. Und üben macht den Meister. :)
Lieblingsstück für Bläserquintett?
J. Françaix - Quintet Nr. 1
Wenn ich kein Musikerin wäre, dann wäre ich …
Diplomatin oder vielleicht Schauspielerin.